Wer sich bereits länger mit Facebook, Twitter und WordPress beschäftigt, dem muss ich wohl kaum erklären, was man unter sozialen Netzwerken und Weblogs versteht. Doch nicht jeder weiß etwas damit anzufangen, weshalb ich dir gerne einen Einstieg gebe.
Branding, Social Media und Corporate Blogging sind die Hauptthemen, mit denen ich mich bei plusonelike beschäftige und mittlerweile nahezu jedem Internetnutzer ein Begriff sind. Dir auch? Wenn nicht, dann gehen wir im heutigen Blogbeitrag einen Schritt zurück, um die grundlegenden Begrifflichkeiten zu erläutern – angefangen mit den sozialen Netzwerken:
So funktionieren soziale Netzwerke
Die sozialen Netzwerke sind auf dem Internet basierende Netzgemeinschaften, in welchen sich der Nutzer ein öffentliches Profil anlegt, auf dem er persönliche Informationen bereitstellt und sich mit anderen Nutzern auf einem „öffentlichen Marktplatz“ über verschiedene Themen austauscht. Der Sinn und Zweck liegt darin, Kontakte zu knüpfen, diese weiter auszubauen oder bisher unbekannte Menschen mit gleichen Interessen ausfindig zu machen und mit diesen eine Beziehung aufzubauen.
Soziale Netzwerke erfreuen sich an großer Beliebtheit. Diese Tatsache wird sich in der nächsten Zeit auch nicht ändern, was einerseits daran festzumachen ist, dass ein Großteil der gesamten Kommunikation im Internet bereits über soziale Netzwerke läuft. Auf der anderen Seite haben Nutzer oftmals nicht nur ein einziges Profil, sondern zwei oder sogar noch mehrere, die mehrmals täglich aufgerufen werden.
Als nahezu unerreichbar gilt das Netzwerk Facebook, welches der damalige Harvard-Student Mark Zuckerberg 2006 im Alter von 20 Jahren entwickelte und das ursprünglich nur für die Studenten seiner Universität gedacht war. Aufgrund des großen Zuspruchs machte Zuckerberg das Netzwerk weltweit öffentlich.
Insgesamt kann es bereits auf mehr als 1,4 Milliarden Nutzer verweisen, was auf die Bevölkerung umgerechnet China, dem Land mit den meisten Einwohnern, gleichkommt. Das bedeutet, dass aktuell rund 20 Prozent der Weltbewohner ein Profil bei Facebook haben. Verrückt, oder?
Die Absicht von Facebook-Nutzern ist es, den Kontakt mit Freunden, Bekannten, Verwandten oder ehemaligen Studienkollegen zu pflegen oder wiederherzustellen. Dafür bietet die weltweit größte Plattform neben dem Versenden privater Nachrichten und dem Bereitstellen von Fotos und Videos u. a. auch eine mit einem öffentlichen Gästebuch vergleichbare Pinnwand, auf der andere Nutzer Nachrichten in Form von einem Text, Bildern oder Videos und vielem mehr hinterlassen können, um mit dem jeweiligen User zu kommunizieren.
Besondere Bedeutung für Unternehmen, Sportvereine, diverse Produkte oder in der Öffentlichkeit stehende Personen hat die so genannte Facebook Fanseite, da sie als Plattform unterschiedliche Funktionen zur Kommunikation anbietet und eine große Masse an Menschen erreicht. Hier können sich sowohl natürliche als auch juristische Personen wunderbar präsentieren, die Werbetrommel rühren oder mit dem Kunden, Mitglied oder Fan direkt in Kontakt treten. Der User selbst muss lediglich den „Gefällt mir“-Button auf der jeweiligen Seite drücken und schon bekommt er die aktuellsten Meldungen und Informationen auf die eigene Startseite gepostet.
Auch andere soziale Netzwerke, wie zum Beispiel Twitter und Google+, sollten nicht außer Acht gelassen werden. Doch bevor du dich auf sämtliche Plattformen stürzt, solltest du es dir zum Ziel machen, ein Netzwerk zu etablieren, bevor du deine Tätigkeiten auf weitere Plattformen ausweitest. Und da nun mal Facebook die größte Reichweite hat, ist das Baby von Mark Zuckerberg in der Regel die erste Option, wenn es um Social Media-Marketing geht. Je nach Zielgruppe muss dies allerdings nicht immer zwangsläufig zutreffen.
Weblogs: Texten, was das Zeug hält
Die effektivste Art und Weise, um eine besonders hohe Aufmerksamkeit zu bekommen, ist es sicherlich, eines der bekannten sozialen Netzwerke zu nutzen, um darauf Informationen für die relevante Zielgruppe zu veröffentlichen und Interaktionen mit dem Nutzer zu führen. Neben einer Seite auf Facebook oder einem Account bei Facebook, Google+ oder einem der anderen zahlreich vertretenen Plattformen empfiehlt es sich aber auch, ein Weblog zur eigenen Marke oder dem Unternehmen zu kreieren, ein so genanntes Corporate Blog.
Ein Weblog, meist in Kurzform als Blog bezeichnet, ist eine Webseite, die normalerweise von Individuen oder speziellen Gruppen aufrechterhalten wird, die Nachrichten oder Informationen zu einem ganz bestimmten Thema veröffentlichen, wie zum Beispiel in Form eines Reise-, Kunst-, Sport- oder Wirtschaftsblogs. Mehr und mehr wissen auch Unternehmen die Vorteile von Blogs zu schätzen, da diese zwar oftmals ähnlich wie eine Webseite aufgebaut sind, allerdings aufgrund der Kommentarfunktion und weiteren Features ein weitaus größeres Potenzial für Interaktionen bieten.
Ein typischer Blog gibt chronologisch geordnete Einträge zu bestimmten Themen wieder, die oftmals mit Bildern oder Grafiken aufbereitet sind. Nach der Veröffentlichung eines Beitrags besteht für den Leser die Möglichkeit, den Beitrag zu kommentieren, ihn auf weitere Medien zu verlinken und mit anderen Mitgliedern ausführlich über das Thema zu diskutieren.
Das Ziel beim Bloggen ist es nicht etwa innerhalb kürzester Zeit einen möglichst großen Eindruck zu hinterlassen, eine gewisse Anzahl an Aufrufen zu erlangen oder einfache Nachrichten zu publizieren, sondern es geht vielmehr darum, jemanden für eine Marke, Produkt und Unternehmen zu begeistern, ihn zur interaktiven Beteiligung anzuregen und dessen Meinung einzuholen. Es gilt, den Leser für sich zu begeistern, um aus dieser Begeisterung und dem Dialog zwischen Leser und Verfasser heraus eine langfristige Bindung zu schaffen.
Der Einstieg ist geschafft – ab jetzt geht’s in Detail
Mit den obigen Zeilen hast du nun einen ersten Blick in die Materie des digitalen Marketings erhalten. Manchmal ist es eben von großem Vorteil bei null anzufangen und die Grundbegriffe zu erläutern. Hast du diese nicht verstanden, dann wird es schwer, im digitalen Sportmarketing Fuß zu fassen. Zwar helfe ich dir hierbei gerne jederzeit aus, jedoch solltest auch du wissen, von was ich dir in Zukunft erzähle.
Wenn du Fragen zu meinen einzelnen Blogbeiträgen hast, dann hinterlasse mir gerne einen Kommentar. Schließlich ist ein Weblog, wie bereits erwähnt, ein ideales Medium zur Interaktion und Kommunikation. Und wenn du im Bereich der Social Media etwas fortgeschrittener bist und über ein Twitter-Profil verfügst, erreichst du mich auch unter @danielschoeberl.
Du hast keine Fragen mehr? Dann lasse uns jetzt gemeinsam durchstarten. Ich freu´ mich drauf.
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